Wissenswertes über das Thema LKW-Führerschein machen
Welche Fahrklassen gibt es beim LKW?
Den LKW-Führerschein zu machen geht in den Klassen C1, C1E, C und CE. Für LKWs mit einer zulässigen Gesamtmasse zwischen 3,5 und 7,5 Tonnen wird der C1 Führerschein verlangt. Mit diesem dürfen auch Anhänger mit einem Gewicht bis 750 Kilogramm gezogen werden. Für Anhänger von über 750 Kilogramm ist die Führerscheinklasse C1E erforderlich.
Für LKWs mit einem zulässigen Gesamtgewicht von über 7,5 Tonnen wird die Führerscheinklasse C benötigt. Auch hier darf das Gewicht des Anhängers die 750 Kilogramm nicht überschreiten. Für Anhänger mit über 750 Kilogramm Gesamtgewicht wird der CE Führerschein gebraucht. Dieser ist die Königsklasse unter den LKW-Führerscheinen.
Welche Voraussetzungen müssen für den LKW-Führerschein erfüllt werden?
Um den LKW-Führerschein zu machen ist es nötig, dass man die Führerscheinklasse B hat. Ohne diese gibt es keine Berechtigung. Weiterhin gibt es ein Mindestalter für den LKW-Führerschein. Dieses beträgt 21 Jahre. Jedoch darf die Klasse C1 schon mit 18 Jahren gemacht werden. Es gibt noch die Ausnahme, dass man während der Ausbildung als Berufsfahrer seinen LKW-Führerschein früher machen darf. Des Weiteren wird eine Gesundheitsuntersuchung durchgeführt. Hierbei werden die Fahrer auf Orientierung, Belastbarkeit, Konzentration, Reaktionsfähigkeit und Aufmerksamkeit getestet. Ebenfalls ist eine ärztliche Bescheinigung über das Sehvermögen notwendig.
Wie lange bleibt der LKW-Führerschein gültig?
In der Regel sind alle LKW-Führerscheine fünf Jahre gültig sind. Danach müssen die Führerscheine drei Monate vor dem Ablaufdatum mit persönlichen Dokumenten verlängert werden.
Wie hoch betragen die Kosten für einen LKW-Führerschein?
Die Kosten variieren je nach Ort und setzen sich aus mehreren Posten zusammen. Zu diesen Posten gehören die Kosten für Theorie- und Fahrstunden sowie die Grundgebühr und Prüfungsgebühr. Weitere Kosten fallen für den Sehtest, Erste-Hilfe-Kurs und den biometrischen Bildern an. Im Durchschnitt zahlt man somit einen vierstelligen Betrag, der etwas teurer als der PKW-Führerschein ist. Unter gewissen Umständen kann es auch teurer werden. Jeder Mensch hat seine eigene Lernfähigkeit. Manche brauchen mehr Fahrstunden und andere weniger. Weiterhin müssen LKW-Fahrer eine Fahrerkarte für alle Lastkraftwagen mit digitalem Tacho sowie den Gefahrengutführerschein (ADR-Schein) bezahlen. Mit den Kosten für Antragsstellung und Ärzte fallen noch einmal zusätzliche Kosten im kleinen dreistelligen Bereich an.
Allerdings kann während der Ausbildung zum Berufskraftfahrer auf Fördergelder zurückgegriffen werden. Es mangelt nämlich in diesem Bereich an Personal. Die Bundesagentur für Arbeit wäre beispielsweise eine Anlaufstelle.
Schlussendlich kann gesagt werden, dass es mehrere Klassen beim LKW-Führerschein gibt. Jede Klasse hängt vom Gewicht des Lastkraftwagens ab. Ohne den PKW-Führerschein und anderen Tests darf der LKW-Führerschein nicht gemacht werden. Die Kosten variieren je nach Fahrer. Da der Führerschein teuer ist, kann auf Fördermöglichkeiten zurückgegriffen werden.
Auf Seiten, wie von Foahrschui YURDI, kann man sich weiter informieren.